Das Risikomanagement-Modell umfasst sechs Phasen:
- Risikoermittlung
In dieser Phase geht es um die Informationssammlung für eine allgemeine Risikobewertung, und zwar in der Reihenfolge:
- Sammlung und Analyse der Daten;
- Produktion von Informationen auf der Grundlage der Daten;
- Analyse der Risiken;
- Kartierung der Risiken.
- Einstufung der Risiken
In dieser Phase wird Folgendes analysiert:
- die Häufigkeit der verschiedenen Risiken;
- die Auswirkungen der Risiken (finanzielle und immaterielle Auswirkungen wie etwa für den öffentlichen Ruf der sozialen Sicherheit).
- Analyse der Risikoursachen
In dieser Phase wird unterschieden zwischen:
- der Komplexität der Verwaltungsvorgänge;
- ungenauen Regeln;
- Grauzonen, Lücken und nicht überwachten Bereichen;
- der Effizienz der bestehenden Kontrollen;
- mangelnden Fähigkeiten oder Ressourcen zur Aufdeckung, Prävention und Bekämpfung von FHB;
- mangelnder Kommunikation mit den Leistungsempfängern und Beitragszahlern;
- Konflikt mit der öffentlichen Politik in anderen Bereichen.
- Festlegung von Initiativen zur Bekämpfung und Vermeidung von FHB
Dazu gehören folgende Maßnahmen:
- Präventionsmaßnahmen;
- Aufdeckungsmaßnahmen;
- Abschreckungsmaßnahmen, die auch Sanktionen beinhalten können.
- Planung und Umsetzung
In dieser Phase werden die geplanten Präventions-, Aufdeckungs- und Abschreckungsmaßnahmen umgesetzt.
- Überwachung und Evaluation
In dieser Phase werden die ergriffenen Maßnahmen ausgewertet, um die Risikobewertungs-strategie entsprechend anzupassen. Dabei sollte die gesamte Strategie überprüft werden.
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