Im Einklang mit dem Grundsatz des hippokratischen Eides „Zuerst einmal nicht schaden“ zielt der Gesundheitssektor darauf ab, Krankheiten zu verhindern und zu behandeln. Die Gesundheitsdienstleistungen können jedoch paradoxerweise der Gesundheit schaden, da der Sektor beträchtliche Mengen an medizinischen Abfällen und Kohlenstoffemissionen verursacht. Ökologische Nachhaltigkeit ist von entscheidender Bedeutung und verlangt gemeinsame Anstrengungen und maßgeschneiderte Strategien, an denen sowohl Institutionen der sozialen Sicherheit als auch Akteure des Gesundheitswesens beteiligt sind.
Eine qualitätsorientierte Dienstleistungserbringung, die von der Digitalisierung profitiert, legt nun den Schwerpunkt auf personalisierte, reaktionsschnelle Dienstleistungen, die den Einzelnen stärken. Der vorliegende Analyseartikel zeigt, wie Institutionen in Europa digitale Dienstleistungsansätze im Einklang mit den Leitlinien der IVSS zur Dienstleistungsqualität eingeführt haben, um sich auf die Bereitstellung hochwertiger und inklusiver Dienstleistungen zu konzentrieren, die nutzerorientiert sind und den Mitgliedern einen Mehrwert bieten.
Kommunikation von Verwaltungen der sozialen Sicherheit
Administrative Lösungen für die Deckungsausweitung
In den dynamischen Gesellschaften von heute spielt die Unterstützung von Frauen und Familien eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Wirtschaftswachstums durch eine inklusive und nachhaltige Entwicklung. Länder auf der ganzen Welt führen eine Reihe von Initiativen durch, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu bewältigen. Die Lösungsansätze können insbesondere für Frauen, die in der Regel die Hauptverantwortung für Betreuungsaufgaben tragen, einen Wandel bewirken. Die vorliegende Analyse soll einen Beitrag zu den laufenden Entwicklungen bei der Stärkung der Rolle der Frau und des Wohlergehens der Familie in einer sich rasch entwickelnden Welt leisten, wobei der Schwerpunkt auf europäischen Erfahrungen liegt.
Die ersten internationalen Vereinbarungen der sozialen Sicherheit wurden in den 1940er Jahren und früher geschlossen. Inzwischen sind 627 bilaterale und 19 multilaterale Vereinbarungen in Kraft. Die europäischen Länder und Gebiete sind an mehr als 80 Prozent dieser Vereinbarungen beteiligt. Im vorliegenden Artikel untersucht die Internationale Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) die Entwicklung dieser Vereinbarungen mit Schwerpunkt auf den europäischen Vertragsländern im Hinblick auf die zunehmenden Migrationsströme und die verschiedenen Formen der Arbeitsmigration.
Die Einrichtungen unterstützen die Menschen im Lebensübergang durch „Zusammenhänge verstehen“ zwischen verschiedenen Sozialversicherungs- und Sozialdiensten anhand des systematischen Datenaustausches. Die Einführung neuer Mechanismen der Datenkoordination hat sich bereits als nützlich erwiesen, um die Dienste und Leistungen der sozialen Sicherheit zu verbessern, die bedürftige Bevölkerung besser zu erreichen und insbesondere maßgeschneiderte Unterstützung für Menschen in entscheidenden Lebenslagen zu bieten.
Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten
Die Institutionen der sozialen Sicherheit haben den Wert der Prävention erkannt und suchen aktiv nach Lösungen zur Unterstützung der versicherten Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Strategie „Vision Zero“ wurde von der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) entwickelt und bietet eine innovative, aber einfache und leicht umsetzbare Strategie zur Verringerung arbeitsbedingter Unfälle und Krankheiten. Im vorliegenden Beitrag werden die jüngsten Initiativen zur Umsetzung der Vision Zero und der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz vorgestellt, die von europäischen Institutionen entwickelt wurden. Darin wird aufgezeigt, wie wichtig es ist, den für die verschiedenen Zielgruppen am besten geeigneten Präventionsansatz zu wählen, und es werden sowohl Hindernisse als auch Möglichkeiten aufgezeigt, die zu Fortschritten bei der Prävention beitragen können.
Administrative Lösungen für die Deckungsausweitung
Die Gesundheitsversorgung ist ein Schlüsselbestandteil eines jeden umfassenden Systems der sozialen Sicherheit und eine wichtige Priorität für die Mitglieder der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS). Die Erfahrung mit der COVID-19-Pandemie hat diesen Umstand verstärkt und das Bedürfnis nach nachhaltigen, anpassungsfähigen und resilienten Gesundheitssystemen hervorgehoben, welche den allgemeinen Zugang zu leistbarer und wirksamer Versorgung sicherstellen. Dieses Ziel ist nicht einfach zu erreichen. Die Gesundheit ist ein komplexer, herausfordernder Zweig der Sozialversicherung, welcher eine Reihe koordinierter Beiträge und Strukturen zur Erfüllung des Bedarfs an Gesundheitsversorgung erfordert.
In Amerika spiegeln die verschiedenen Langzeitpflegesysteme (long-term care – LTC) unterschiedliche regionale Bedürfnisse und Möglichkeiten wider. Im vorliegenden Artikel werden die Langzeitpflegesysteme in Argentinien, Kanada, Chile, Costa Rica und Uruguay untersucht und die Gesundheits- und Sozialdienstleistungen, die der alternden Bevölkerung in diesen Ländern zur Verfügung stehen, werden eingehend beschrieben.
Administrative Lösungen für die Deckungsausweitung
Afrika ist zwar die Region mit der geringsten formalen Deckung der sozialen Sicherheit, allerdings stützt sich die sozioökonomische Sicherheit dort auch auf die afrikanischen Systeme und Mechanismen der Unterstützung durch Verwandte und die Gemeinschaft, die eine wichtige Rolle für den Schutz der Menschen vor den Unwägbarkeiten des Lebens spielen.
Administrative Lösungen für die Deckungsausweitung
Die mangelnde Deckung der sozialen Sicherheit für Selbständige hat jüngst für erhebliche Aufmerksamkeit in Europa gesorgt. Die Änderungen in der Arbeitswelt, einschließlich der vermehrten Plattformarbeit, haben zu einer erhöhten Anzahl an Selbständigen mit niedrigeren Einkommen geführt. Gemeinsam mit der COVID-19-Pandemie haben diese Trends den historisch unzulänglichen Schutz der Selbständigen in der gesamten Region offengelegt.