Das Landesrentenamt der Republik Korea (National Pension Service – NPS) hat ein Kreditwürdigkeitsmodell eingeführt, das auf den Informationen über die staatlichen Rentenbeiträge basiert, um die Wirtschaftstätigkeit derjenigen zu unterstützen, die finanziell ausgegrenzt werden und über keine Erfahrung mit Finanztransaktionen verfügen, beispielsweise junge Menschen. Durch das Modell genießen zuverlässige Beitragszahler des staatlichen Rentensystems finanzielle Vorteile wie niedrigere Zinsen bei Darlehen.

Als soziales Sicherheitsnetz zum Schutz der nationalen Humanressourcen unterstützt die Arbeitsunfallversicherung der Republik Korea die berufliche Wiedereingliederung von verletzten Arbeitnehmern. Die Koreanische Anstalt für Arbeitsunfallversicherung und Wohlfahrt (Korea Workers’ Compensation and Welfare Service – COMWEL) betreibt seit 2011 ein System der „Maßgeschneiderten integrierten Dienste“ (Customized Integrated Services – CIS).

„Untact“ (kontaktlos) ist eines der neuen Modeworte in der Zeit nach der Coronavirus-Pandemie in Korea. Die weltweite Verbreitung des Coronavirus hat zur Entstehung neuer Gewohnheiten geführt, die oft als „neue Normalität“ bezeichnet werden.

Der Landesdienst für Krankenversicherung (National Health Insurance Service – NHIS) ist die Einheitsversicherung in der Republik Korea, die unter der Aufsicht des Ministeriums für Gesundheit und Wohlfahrt eine Krankenversicherung und eine Langzeitpflege-Versicherung verwaltet. Nach dem Ausbruch der landesweiten Coronavirus-Krise bemühten sich alle Mitarbeitenden, ihrer sozialen Verantwortung als öffentliche Institution nachzukommen und arbeiteten aktiv mit, um die Krise zu überwinden.

Durch die Verbindung der Daten über die Familienzugehörigkeit und der Kontoinformationen, die für Anträge auf staatliche Rentenzahlungen benötigt werden, bieten wir im Bereich dieser Zahlungen einen kontakt- und papierlosen Dienst ohne Wartezeit an, ein sogenannter „3-less“-Service. Die Versicherten müssen sich nicht mehr physisch in die Geschäftsstellen des Landesrentenamts (National Pension Service – NPS) der Republik Korea oder auf andere Ämter begeben, wodurch die Gefahr durch physische Kontakte in Zeiten der Coronavirus-Pandemie verringert wird.

COVID-19 führte zu einer Krise mit schweren und unvermittelten Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Beschäftigung. In der Folge stieg die Arbeitslosigkeit und viele Selbstständige mussten ihr Geschäft aufgeben. Mit dem Fortschreiten der Pandemie nahm die Zahl der Beitragszahler zu, die sich schwertaten, ihre staatlichen Rentenbeiträge einzuzahlen.

Der Landesdienst für Krankenversicherung (National Health Insurance Service – NHIS) der Republik Korea hat eine intelligente digitale Umgebung eingerichtet, dank der die Bürgerinnen und Bürger sich nicht mehr für Behördengänge in eine Zweigstelle begeben müssen. Durch die Zusammenführung von 17 Websites unterschiedlicher Projekte und von drei mobilen Apps in einem einzigen Kanal (für stationäre und mobile Geräte) müssen die Versicherten seit November 2020 nicht mehr in eine Zweigstelle gehen, um Zugang zu den wichtigsten Dienstleistungen der NHIS zu erhalten.

Um elf verschiedene Kommunikationskanäle wirksam zusammenzuführen und zu verwalten, entwickelte der Landesdienst für Krankenversicherung (National Health Insurance Service – NHIS) der Republik Korea ein „Einheitliches Vorschlags- und Kommunikationsverwaltungssystem“, das auf die Bedürfnisse und Ansichten der Öffentlichkeit und der Arbeitnehmer im Zusammenhang mit der Krankenversicherung und der Versicherung für Langzeitpflege eingeht. Der Landesdienst für Krankenversicherung ist die erste öffentliche Stelle in Korea, die ein solches System verwendet.

Das Landesrentenamt (National Pension Service – NPS) der Republik Korea hat einen Kanal für die digitale Informationsabfrage entwickelt. Dazu wandelte es verschiedene Berichte und Formulare, die zuvor von den Kunden in den Geschäftsstellen von Hand ausgefüllt werden mussten, in elektronische Formulare um. Dank dieser Neuerung werden Kosten für die Erstellung und Bearbeitung von Papierdokumenten eingespart, gleichzeitig können die Kunden Formulare elektronisch ausfüllen und auf einer Touchscreen-Anzeige digital unterschreiben.

Das Landesrentenamt (National Pension Service – NPS) geht auf den Trend ein, dass Handys öfter genutzt werden als PCs. Um das nationale Rentensystem einzuführen und zu fördern, hat es sich das Ziel gesetzt, Abläufe effizienter zu gestalten und Dienstleistungen mithilfe verschiedener Maßnahmen zu modernisieren:

Berufsbedingte Traumata können eine große Bandbreite an Personen betreffen. Dazu gehören nicht nur die eigentlichen Opfer von Berufsunfällen, sondern auch diejenigen, welche den Unfall als Augenzeugen miterlebt haben, Familien und Freunde der Opfer, Hinterbliebene und Personen, die sich für das Ereignis verantwortlich fühlen, Polizei- und Feuerwehreinsatzkräfte sowie Notfallpersonal.

Unter den Mitgliedern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist die Republik Korea das Land mit der am schnellsten alternden Bevölkerung. Die Vorbereitung auf den Ruhestand ist in Korea daher ein wichtiges gesellschaftliches Thema. Die Regierung bezeichnet die Generation der Babyboomer, deren Anteil an der Gesamtbevölkerung 14,6 Prozent beträgt, als „die neue Generation mittleren Alters“ und bietet gezielte gesellschaftliche Maßnahmen für diese Personen an.

Das Landesrentenamt (National Pension Service – NPS) der Republik Korea hat kürzlich mehrere Initiativen gestartet, mit denen Mitglieder bei der Vorbereitung auf ihren Renteneintritt unterstützt werden. Diese Initiativen umfassen unter anderem:

Die Nationalen Gesundheitsalarm-Dienste (National Health Alarm Services – NHAS) der Republik Korea verfügen über verschiedene Gesundheitsalarm-Systeme, mit denen die Bevölkerung informiert werden kann, bevor sich eine Epidemie ausbreitet.

Im Jahr 2012 begannen ernsthafte Gespräche über die Einführung einer Grundrente und im September 2013 kündigte die Regierung der Republik Korea schließlich ein System der Grundrente an.

2015 waren 82 Prozent der regulären Arbeiter in Korea im staatlichen Rentensystem angemeldet, der Prozentsatz der nicht-regulären Arbeiter betrug dagegen lediglich 38 Prozent – ein Zeichen für eine unzureichende Altersvorsorge. Es wurde gefordert, die soziale Absicherung zu stärken und eine „personengebundenen Rente“ einzuführen. So sollte verhindert werden, dass nicht-reguläre Arbeiter durch das Sicherungsnetz der Sozialversicherungen fallen, was durch die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes bei nicht-regulären Arbeitern wie Tagelöhnern und Teilzeit-Beschäftigten immer häufiger vorkam.

Der Landesdienst für Krankenversicherung (National Health Insurance Service – NHIS) der Republik Korea hat ein Nationales Unterstützungsprogramm für pflegeleistende Familienangehörige ins Leben gerufen, um Personen zu entlasten, die pflegebedürftige Angehörige über lange Zeit pflegen. Im Rahmen dieses Programms sprechen spezialisierte Beratungsfachleute des NHIS mit pflegeleistenden Familienangehörigen, die einer schweren Belastung unterliegen.

Der Landesdienst für Krankenversicherung (National Health Insurance Service – NHIS) der Republik Korea führte im Januar 2011 das konsolidierte Beitragseinzugssystem für die fünf wichtigsten Sozialversicherungen ein. Dazu wurden sechs Gesetzesänderungen vorgenommen, an denen zwei Ministerien, zwei Ständige Ausschüsse der Nationalversammlung und drei Institutionen beteiligt waren.

Praktische Aktivitäten umfassten die integrierte Reform der bestehenden Beratungssysteme, die Ermittlung prioritärer Kunden unter Verwendung sinnvoller Standards und die Fallbearbeitung ermittelter prioritärer Kunden.

Um dieses Problem zu lösen, hat das NPS mit den Institutionen der sozialen Sicherheit (ISS) von sieben Ländern eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding (MOU)) unterzeichnet, die den Datenaustausch zu Leistungsempfängern ermöglicht, die in den Partnerländern wohnen. Ergebnis dieses Datenaustausches - bei dem die Vertraulichkeit der Informationen oberste Priorität hat - war, dass das NPS den Tod von 13 seiner Leistungsempfänger und die Partnerinstitutionen den Tod von neun der Ihrigen bestätigen konnten.

Die Koreanische Agentur für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Korea Occupational Safety and Health Agency – KOSHA) hat landesweit 42 Gesundheitszentren für Arbeiter eingerichtet, in denen kostenlose Gesundheitsdienstleistungen angeboten werden. Zielgruppe sind Arbeiter in Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern, bei denen Untersuchungen ein erhöhtes Erkrankungsrisiko ergeben haben, deren Arbeitsbedingungen ungünstig sind und die potenziell schädlichen Einflüssen ausgesetzt sind.

Deshalb beschloss die Koreanische Anstalt für Arbeitsunfallversicherung und Wohlfahrt (Korea Workers' Compensation & Welfare Service (COMWEL)), eine staatliche Einrichtung, den "Staatlichen Altersrentendienst" mit dem Ziel einzuführen, die Lücke in der autonomen Marktwirtschaft zu schließen und die durch Einkommensarmut im Ruhestand verursachten sozialen Kosten zu verringern.

Als das Landesrentenamt der Republik Korea (National Pension Service – NPS) begann, Ausländern, die in ihre Heimat zurückkehrten, eine pauschale Rückerstattung ihrer eingezahlten Beiträge zu ermöglichen, richtete es im Juli 2010 als erste Institution weltweit einen Dienst für die pauschale Rückerstattung am Internationalen Flughafen Incheon ein. Bisher wurden über den Zahlungsdienst des NPS-Dienstleistungszentrums am Flughafen Incheon pauschale Rückerstattungen in Höhe von insgesamt 300 Milliarden Südkoreanischen Won (KRW) an 50 000 Empfänger ausgezahlt.

Das prozessbasierte Wissensmanagementsystem ermöglicht Sachbearbeitern, die Effizienz ihrer individuellen Arbeit durch automatische Benachrichtigungen, automatisierte Speicherung und eine sehr leistungsfähige Suchfunktion zu steigern. Mit Letzterer können Informationen abgerufen werden, die für die von Nutzern eingegebenen Daten und die laufende Arbeit die höchste Relevanz haben.

Das NPS verfolgt eine Politik der Gleichbehandlung von Staatsbürgern und Ausländern und versucht, Letzteren eine Reihe von Dienstleistungen anzubieten, die mit denen für koreanische Staatsbürger vergleichbar sind. Dazu gehören u.a. telefonische Beratung, Online-Fragen und -Antworten, Hausbesuche und die pauschale Rückerstattung der Beiträge am Flughafen. Das NPS wird diese und andere Dienstleistungen für Ausländer auch in Zukunft fortentwickeln und fördern.

Mit diesem Projekt werden die von der koreanischen Anstalt für Arbeitsunfallversicherung und Wohlfahrt (Korea Workers’ Compensation & Welfare Service – COMWEL) angebotenen Rehabilitationsmaßnahmen ausgeweitet, insbesondere in den Bereichen medizinische-, soziale- sowie Arbeitsrehabilitation. Außerdem wurde ein Dienstleistungserbringungssystem entwickelt, mit dem durch Arbeitsunfälle verletzte Arbeiter wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren und letztlich ihre Lebensqualität verbessern können.

Um diese Arbeitnehmeransprüche zu schützen und das Antragsverfahren zu verbessern, hat das NPS Absichtserklärungen (Memorandum of Understanding (MOU)) mit den Institutionen der sozialen Sicherheit (ISS) von Ländern abgeschlossen, in denen eine größere Anzahl von solchen Wanderarbeitnehmern ihren Wohnsitz haben.

Das Landesrentenamt (National Pension Service – NPS) hat ein digitales Sozialversicherungsnetzwerk eingerichtet, das die Datenbanken der vier nationalen Sozialversicherungen in den Bereichen Rente, Gesundheit, Arbeit und Arbeitsunfallversicherung miteinander vernetzt. Im Februar 2003 hat das NPS das Sozialversicherungs-Informationszentrum („Zentrum“) aufgebaut. Wenn ein Bürger eines der Büros der beteiligten Organisationen besucht (auch online), hat er automatisch Zugang zu allen vier Sozialversicherungssystemen.

Die koreanische Anstalt für Arbeitsunfallversicherung und Wohlfahrt (Korea Workers’ Compensation & Welfare Service – COMWEL) hat dieses Programm aufgelegt, um die Lohnansprüche von Arbeitern abzusichern: