Arbeitsgruppe für Rehabilitation

Arbeitsgruppe für Rehabilitation

Der Ausbau der Rehabilitation und die Förderung der aktiven Arbeitsmarktbeteiligung von Menschen mit Behinderung sind wichtige Ziele für Institutionen der sozialen Sicherheit. Die Förderung der Rehabilitation ist jedoch auch eine Herausforderung in einer Zeit, in der sich die Risiken im Zusammenhang mit Behinderungen wandeln und sich die Arbeitsmärkte verändern.

Die IVSS-Arbeitsgruppe für Rehabilitation ergänzt die wichtige Arbeit der IVSS Fachausschüsse, indem sie eine bereichsübergreifende Perspektive einnimmt und eine transversale Plattform für den Austausch guter Praxis bereitstellt. Die Arbeitsgruppe setzt sich dafür ein, dass die Rehabilitation als wichtiger Pfeiler der sozialen Sicherheit gesehen wird.

Sie widmet sich dem Austausch von Innovationen und bester Praxis und unterstützt Untersuchungen und den Wissensaufbau. Ihre Mitglieder stellen ihre Arbeit auf Veranstaltungen der IVSS vor, insbesondere in Webinaren und auf Regionalforen. Die IVSS-Arbeitsgruppe für Rehabilitation hat in den Jahren 2021 und 2022 bedeutende Beiträge zur Webinar-Reihe über Rehabilitation geliefert.
 
Außerdem hat sie ein Projekt mit dem Titel „COVID-19 und das Long-COVID-Syndrom“ gestartet, das auf zwei Studien beruht und das Wissen zur Thematik zu verbessern sucht, indem unter anderem überlegt wird, wie die Institutionen der sozialen Sicherheit angesichts der Erfahrungen aus der Pandemie dazu beitragen können, den gestiegenen Rehabilitationsbedarf möglichst wirksam zu bewältigen.

Die IVSS-Arbeitsgruppe für Rehabilitation wurde im Triennium 2020–2022 gebildet und hat den Auftrag, ihre Arbeit auch 2023–2025 fortzuführen. Sie wird sich weiterhin für die internationale Zusammenarbeit einsetzen, um globale Anstrengungen, nationale Prioritäten und institutionelle Praxis im Bereich der Rehabilitation bekannt zu machen. Zudem ist sie der Weltallianz für Rehabilitation (World Rehabilitation Alliance – WRA) beigetreten und wird mit ihr zusammenarbeiten.