Die Internationale Sektion der IVSS für Maschinen- und Systemsicherheit setzt sich dafür ein, die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit im Bereich der Maschinen- und Systemsicherheit weltweit zu verbessern.
Ziele
Jedes einzelne Element des Systems Mensch-Maschine-Umwelt kann Ursache eines Systemversagens sein und Risiken bergen.
Die Aufgaben der Sektion für Maschinen- und Systemsicherheit sind:
- Beschreibung von Ansätzen zum Erreichen von Systemsicherheit und zur Bereitstellung pragmatischer Hilfen für Praktiker bei der Bewertung ihrer Aufgaben;
- Organisation praxisorientierter Konferenzen und Seminare;
- Produktion und Publikation komplexer technischer Lösungen für praktische Anwendungen, ausgehend von wissenschaftlichen Grundsätzen und Forschungsergebnissen;
- Demonstration der Anwendung von Risikobewertungen für herkömmliche und neue Risiken bei neuen Entwicklungen wie digitale Transformation (Industrie 4.0) und bei herkömmlichen und neuen Erfahrungen und Ergebnissen in den Bereichen Sicherheitstechnologie, Ergonomie, Arbeitspsychologie und Arbeitsmedizin;
- Ausarbeitung sektorübergreifender Präventionsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit anderen Sektionen.
Werden Maschinen, technische Systeme und Produktionsanlagen eingesetzt, dann berücksichtigen wir bei der Beurteilung dieser Systeme hinsichtlich Funktionssicherheit, Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit auch menschliche Faktoren. Diese menschlichen Faktoren haben für die Beurteilung eine große Bedeutung.
Verschiedene Arbeitsgruppen arbeiten an spezifischen Themen und berücksichtigen dabei auch die Komplexität von Systemen und die Wechselwirkungen zwischen ihren Komponenten. Neue Entwicklungen im System Mensch-Maschine-Umwelt können Anlass für die Einrichtung weiterer Arbeitsgruppen sein.
Weiter Informationen finden Sie hier: https://www.safe-machines-at-work.org/
Struktur
Die Sektion für Maschinen- und Systemsicherheit besteht aus ihren Mitgliedern. Die zwei Organe sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand. Der Vorstand der Sektion wird von der Mitgliederversammlung gewählt.
Vorstandsmitglieder
Präsident
Jürgen Schulin
Hauptgeschäftsführer, Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe - BGN, Deutschland
Vizepräsidenten
Olivier Favre
Directeur, Division sécurité au travail pour la Suisse romande
Schweizerische Unfallversicherung - Suva, Schweiz
Corrado delle Site
Verantwortlicher der Abteilung für technologische Innovationen und Sicherheit von Installationen, Produkten und Anlagen, Landesanstalt für Arbeitsunfallversicherung (Istituto nazionale per l'assicurazione contro gli infortuni sul lavoro – INAIL), Italien
Georg Effenberger
Leiter der Abteilung für Unfallverhütung und Berufskrankheitenbekämpfung
Allgemeine Unfallversicherungsanstalt - AUVA, Österreich
Dr. Marc Wittlich
Abteilung Unfallprävention: Digitalisierung – Technologien
Institut für Arbeitsschutz - IFA der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Deutschland
Generalsekretärin
Andrea Weimar
Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe - BGN, Deutschland
www.safety-work.org
Die Sektion für Maschinen- und Systemsicherheit ist eine der Sektionen, die für den Besonderen Ausschuss für Prävention an der Entwicklung eines Arbeitsprogramms für die Zielgruppe kleine und mittlere Unternehmen (KMU) arbeiten.
Die Website www.safety-work.org wird von gemeinnützigen Organisationen verschiedener Länder betrieben, die sich für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in KMU einsetzen. Im Zentrum stehen die „10 Schlüssel zum Erfolg“ für Sicherheit und Gesundheit in Kleinbetrieben. Auf der Website finden Sie Informationen und Tools, die im praktischen Alltag von KMU angewendet werden können. Die Zielgruppe umfasst Angestellte und Unternehmer in KMU sowie andere Akteure wie Lehrkräfte. Die für diese Website verantwortlichen Organisationen möchten alle bereitgestellten Informationen weiter bekannt machen. Die Inhalte können deshalb für nicht gewinnorientierte Zwecke genutzt werden. Zur Verwendung für kommerzielle Zwecke ist eine ausdrückliche Erlaubnis der Autoren und der entsprechenden Urheberrechtsinhaber erforderlich.
Aktuell stehen bereits über 200 Beispiele guter Praxis aus 14 Ländern Amerikas, Asiens und Europas zum Abruf bereit.
Die Website wurde in Zusammenarbeit mit dem Besonderen Ausschuss für Prävention gestaltet.