Der Sozialschutz von Plattformbeschäftigten in Rumänien: Bewältigung der wachsenden Nachfrage nach einer bezahlbaren und angemessenen Deckung?

Autoren:
Felicia Roșioru

Nummer:
Band 74 (2021), Nummer 3-4 (Sonderausgabe)

Link zum vollständigen Artikel:
https://doi.org/10.1111/issr.12282

In einer sich wandelnden Arbeitswelt bekunden Plattformarbeitnehmer oft Mühe, einen angemessenen Schutz zu erlangen, und dazu gehört auch der wirksame Zugang zu den Leistungen des Systems der sozialen Sicherheit. Die Leistungen der sozialen Sicherheit Rumäniens zeichnen sich dadurch aus, dass der Zugang vom Arbeitseinkommen einer Person abhängt, aber vom rechtlichen Status des Arbeitnehmers (angestellt oder selbstständig) nicht beeinflusst wird. Generell sind alle Arbeitnehmer im Krankheitsfall, bei veränderten Familienverhältnissen und im Ruhestand gedeckt. Im Gegensatz dazu ist für Selbstständige die Deckung für Arbeitslosigkeits-, Arbeitsunfall- und Berufskrankheitsleistungen sowie für bezahlten Krankheitsurlaub, für Leistungen bei einer Schwangerschaft und für Leistungen bei der Pflege kranker Kinder freiwillig. Angesichts der Verbreitung von Plattformarbeit befasst sich dieser Artikel mit der besonderen Situation von Plattformbeschäftigten in Rumänien, die zwar formell durch das System der sozialen Sicherheit gedeckt sind, aber vor zahlreichen Hindernissen bezüglich Anspruchsvoraussetzungen, administrativer Formalitäten, Risiken einer automatischen Beendung des Arbeitsverhältnisses und Arbeitsmustern mit zeitweiliger Beschäftigung stehen.

Themen:
Beschäftigung
Deckungsausweitung
Plattformbeschäftigte
Sozialpolitik und -programme
Stichworte:
atypische Beschäftigung
platform workers
Selbstständiger
Systeme der sozialen Sicherheit
Deckung
Länder:
Rumänien