Welches System der sozialen Sicherheit für Plattformbeschäftigte in Italien?

Autoren:
Silvia Borelli
Sofia Gualandi

Nummer:
Band 74 (2021), Nummer 3-4 (Sonderausgabe)

Link zum vollständigen Artikel:
https://doi.org/10.1111/issr.12281

Dieser Artikel wirft ein Licht auf die Debatte über die Regeln der sozialen Sicherheit, die für Plattformbeschäftigte in Italien gelten. Da die Systeme der sozialen Sicherheit nach Beschäftigungsart und Selbstständigkeit unterscheiden, werden hier Präzedenzfälle im italienischen Recht beschrieben, in denen es um den Beschäftigungsstatus von Plattformarbeitnehmern geht. Sodann werden die italienische Gesetzgebung, das Fallrecht und die Tarifverträge im Zusammenhang mit dem Arbeitsschutz skizziert, und es wird erklärt, auf welche Deckung Beschäftigte von Plattformen bei Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten Anrecht haben. Im Vordergrund stehen dabei die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Außerdem werden die beiden wichtigsten Mindesteinkommenssysteme Italiens und die entsprechenden wissenschaftlichen Debatten nachgezeichnet, und es wird darauf eingegangen, welche Auswirkungen diese Systeme darauf haben, dass die digitalen Arbeitsplattformen sich ihrer Verantwortung hinsichtlich der Arbeitnehmerrechte, einschließlich des Zugangs zu einem angemessenen Sozialschutz, entziehen können.

Themen:
Beschäftigungspolitiken
Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten
Plattformbeschäftigte
Stichworte:
atypische Beschäftigung
platform workers
prekäres Beschäftigungsverhältnis
Systeme der sozialen Sicherheit
Arbeitsschutz
Arbeitsunfall
Berufskrankheit
Mindesteinkommen
Länder:
Italien