Bericht über Rehabilitationsdienstleistungen und Post‑COVID‑19-Erkrankungen

Bericht über Rehabilitationsdienstleistungen und Post‑COVID‑19-Erkrankungen

Die IVSS-Arbeitsgruppe für Rehabilitation hat den Bericht Rehabilitation for COVID‑19 and post‑COVID‑19 conditions (Rehabilitation für COVID‑19 und Post‑COVID‑19-Erkrankungen) veröffentlicht, in dem untersucht wird, wie die Länder mit dieser Thematik umgegangen sind.

Der Bericht beruht auf einer internationalen Studie der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV Bund). Fünfzehn Institutionen der sozialen Sicherheit aus Afrika, Asien, Nordamerika und Europa, die alle Mitglieder der Arbeitsgruppe sind, haben aktiv an der Studie teilgenommen. Ziel war es, die Behandlung für COVID‑19 und für Post‑COVID‑19-Erkrankungen zu beleuchten und dabei insbesondere Rehabilitationsdienstleistungen zu berücksichtigen. Angesichts der unterschiedlichen Sozialschutz- und Gesundheitssysteme ging es jedoch nicht darum, die Strategien direkt miteinander zu vergleichen. Vielmehr sollte der Wissensaustausch gefördert werden.

Die Internationale Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) arbeitet in diesen Fragen eng mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammen. Dr. Wouter De Groote vom WHO‑Rehabilitationsprogramm begrüßte den Bericht mit den Worten: „Dieser IVSS-Bericht ist für Länder weltweit, die Gesundheitsdienste für COVID‑19‑Überlebende mit mittel- und langfristigen Folgen entwickeln, sehr nützlich.“

Der Bericht analysiert die Erfahrungen jedes Landes mit COVID-19 und Post‑COVID‑19‑Erkrankungen, begutachtet die gezogenen Lehren und zeigt sowohl beste Praxis als auch Bereiche, in denen weitere Untersuchungen erforderlich sind. Es wird deutlich, dass in den untersuchten Ländern Patienten mit einer Post‑COVID‑19-Erkrankung zwar ausreichend versorgt werden konnten, die finanziellen Auswirkungen auf die Rehabilitation und die Rehabilitationsdienstleistungen aber noch ermittelt werden müssen. Der Austausch von bester Praxis zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs ist deshalb von großem Wert.

Mit dem Bericht versucht die Arbeitsgruppe, das Wissen zur Thematik zu verbessern. Dazu wird überlegt, wie die Institutionen der sozialen Sicherheit angesichts der Erfahrungen aus der Pandemie dazu beitragen können, den gestiegenen Rehabilitationsbedarf möglichst wirksam zu bewältigen. Die Arbeitsgruppe wird sich auch weiterhin auf diesen Bericht stützen, um Wissen und beste Praxis auf internationaler Ebene auszutauschen.

Der Bericht liegt auf Englisch vor und wird derzeit auf Deutsch, Französisch und Spanisch übersetzt.