Veröffentlichung

Neuer Bericht über KI in der sozialen Sicherheit

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Neuer Bericht über KI in der sozialen Sicherheit

Ein neuer Bericht untersucht den zunehmenden Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der sozialen Sicherheit sowie die Faktoren, die den Institutionen der sozialen Sicherheit dabei helfen können, sich KI zunutze zu machen. Der Bericht ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) und der Abteilung Policy-Driven Electronic Governance der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EGOV). 

Die Institutionen der sozialen Sicherheit haben bedeutende Schritte zur Integration von KI in ihre zentralen Abläufe unternommen, ein Thema, das die IVSS bereits in Webinaren, Analyseartikeln und bei der Konferenz ICT 2024 thematisiert hat. Der Bericht Künstliche Intelligenz in Institutionen der sozialen Sicherheit gibt weitere Einblicke in das transformative Potenzial von KI in der sozialen Sicherheit.

KI hat bewiesen, dass sie in der Lage ist, die Kapazitäten zu steigern, die Leistungserbringung zu verbessern und die Institutionen bei der Automatisierung von Aufgaben zu unterstützen, um die Verwaltungseffizienz in den Institutionen der sozialen Sicherheit im Rahmen einer datenbasierten institutionellen Strategie deutlich zu verbessern. Durch die Nutzung vielfältiger und unterschiedlicher Datentypen kann es die KI den Organisationen auch ermöglichen, neue Geschäftsprozesse zu entwickeln und Mehrwertdienste anzubieten, um die Menschen besser zu erreichen und angemessen zu unterstützen. Da KI von Daten lebt, ist ihre Einbindung in Dienstleistungen und Abläufe auf qualitativ hochwertige Informationen angewiesen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, die Verfügbarkeit und Qualität der Daten sicherzustellen, um KI-Systeme effektiv zu trainieren.

Der Bericht unterstreicht, dass die Implementierung von KI auch mit Herausforderungen verbunden ist und als Bestandteil des Technologieportfolios eingeführt werden sollte. Es werden verschiedene Beispiele vorgestellt, darunter gängige Chatbots, die auf der Verarbeitung natürlicher Sprache basieren. Diese veranschaulichen, wie KI zu einer Alternative mit Mehrwert werden kann, indem sie die Grenzen herkömmlicher Softwarelösungen überwindet. Die Institutionen müssen KI-Lösungen überwachen, um sicherzustellen, dass sie ihren Zielen entsprechen, und eine kontinuierliche Kontrolle einrichten, um korrekte Ergebnisse zu gewährleisten und datenbezogene Risiken sowie Herausforderungen in Bezug auf die Transparenz und Erklärbarkeit zu minimieren.

Die Autoren vertreten die Ansicht, dass es für die Institutionen wichtig ist, sich über KI-Lösungen auf dem Laufenden zu halten und mit deren Einsatz zu experimentieren, um für zukünftige Fortschritte gerüstet zu sein. Während sich das Gebiet der KI weiterentwickelt, müssen die Institutionen der sozialen Sicherheit dem Aufbau entsprechender Kapazitäten Priorität einräumen und Leitlinien zur Bewältigung der diesbezüglichen Herausforderungen verabschieden. Ein nahtloser Übergang zu einer datenzentrierten digitalen Landschaft wird die Institutionen in die Lage versetzen, KI-Lösungen für ihre spezifischen Bedürfnisse optimal zu nutzen.

Der Bericht, der in englischer Sprache veröffentlicht wird und in Kürze auch auf Deutsch, Französisch und Spanisch verfügbar sein wird, wird während des 18. IVSS-Forums der Fachausschüsse, das vom 24. bis 26. Juni 2024 in Genf (Schweiz) stattfindet, vorgestellt und diskutiert.