Informations- und Kommunikationstechnologie - Leitlinie 96. Möglicher Einsatz von neuen Technologien, Big Data und neuen Datenquellen
Der Träger entwickelt geeignete technische Kompetenzen, eine robuste Governancestruktur und Leitsätze, um eine effektive und sichere Nutzung neuer Technologien im Gesundheitswesen zu ermöglichen, insbesondere im Bezug auf die Daten, die von verschiedenen IKT-Anwendungen und persönlichen Geräten im Gesundheitswesen erzeugt werden. Diese Führungsstruktur folgt der nationalen Politik oder Strategie, die die Nutzung von Big Data im Gesundheitssektor regelt.
Die jüngste Entwicklung von IKT-Anwendungen für Gesundheitsdienstleistungen hat zu Fortschritten bei persönlichen Geräten geführt, die unter dem Begriff Internet der Dinge bekannt geworden sind, sowie bei medizinischen Geräten und Anwendungen, die mit dem Informationssystem des Gesundheitswesens verbunden sind, gemeinhin bekannt als Internet of medical things (IoMT). Alle haben ein großes Potential und sind neue Datenquellen von noch die dagewesenem Umfang und noch nie dagewesener Geschwindigkeit. Mit Big-Data-Analysen können Prioritäten und Politiken festgelegt werden, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern, Präventionsmaßnahmen zu entwerfen, die Entscheidungsfindung zu unterstützen und Strategien zu zu entwickeln. Außerdem ist es durch Algorithmen mit künstlicher Intelligenz, die auf Big Data angewendet werden, möglich, Verfahren zur automatisieren.