Dieser Teil bietet eine Anleitung über allgemeine administrative Ansätze zur Verbesserung der Deckung der sozialen Sicherheit unbeachtet der Bevölkerungsgruppe und der Systeme. Er umfasst die wesentlichen von den Institutionen zu berücksichtigenden Aspekte beim Umgang mit den Herausforderungen der Deckungsausweitung, insbesondere bei schwer zu erreichenden Bevölkerungsgruppen.

Dieser Teil gliedert sich in sechs Abschnitte:

Abschnitt A.1, Bestimmung und Einrichtung eines förderlichen Umfelds, beschreibt verschiedene Maßnahmen, mit denen ermittelt werden kann, inwieweit die nötigen äußeren Bedingungen vorhanden sind.

Abschnitt A.2, Sicherstellung der Bereitschaft der Institution, weist auf die wichtigsten Fähigkeiten hin, die es Institutionen der sozialen Sicherheit erlauben, auf eine Ausweitung der Deckung bei schwer zu deckenden Gruppen hinzuarbeiten.

Abschnitt A.3, Mitteilung, Erhöhung der Aufmerksamkeit und Zugang zu schwer zu deckenden Gruppen, verweist darauf, wie wichtig es ist, die Programmbedingungen und die Werte der sozialen Sicherheit für die schwer zu deckenden Gruppen auf angemessene Weise zu kommunizieren.

Abschnitt A.4, Entwicklung eines kostengünstigen Registrierungssystems, bietet eine Anleitung für die Bestimmung und Registrierung von Bevölkerungsteilen, die solche Verfahren nicht gewohnt sind.

Abschnitt A.5, Bestimmung geeigneter Lösungen für den Beitragseinzug und eine verbesserte Einhaltung der Beitragspflicht, versucht sicherzustellen, dass die Beitragsberechnung, aber auch die Einzugsmethoden und Einzugsverfahren den besonderen Bedürfnissen und Umständen schwer zu deckender Gruppen entsprechen.

Abschnitt A.6, Erbringung der Dienstleistungen und Leistungen auf fristgemäße, genaue und effektive Art, bietet eine Anleitung dafür, wie die Institutionen der sozialen Sicherheit wirksam Leistungen und Dienstleistungen bereitstellen können, die den besonderen Bedürfnissen und Umständen schwer zu deckender Gruppen entsprechen.

A.1. Bestimmung und Einrichtung eines förderlichen Umfelds

Die Institutionen der sozialen Sicherheit sind angehalten, durch Maßnahmen, die den nötigen rechtlichen Rahmen schaffen, eine proaktive Rolle bei der Deckungsausweitung zu übernehmen.