In Argentinien dienen die Gewerkschaftsvereinbarungen über die gemeinsame Verantwortung (Convenios de Corresponsabilidad Gremial – CCG) als Instrument, um die Formalisierung der Arbeitsbeziehungen insbesondere im landwirtschaftlichen Sektor zu fördern. Dabei handelt es sich um Vereinbarungen zwischen gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmervertretungen und Arbeitgebern, die den Zugang der Arbeitnehmer und ihrer Familien zum System der sozialen Sicherheit erleichtern sollen.
Im Jahr 2021 wurde das Dekret der Nationalen Exekutive (Poder Ejecutivo Nacional – PEN) Nr. 514/21 erlassen, um die Anstellung von Landarbeitern zu fördern, die Dienstleistungen im Rahmen von zeitlich begrenzten und saisonalen Tätigkeiten erbringen, und um die vertragliche Gestaltung dieser Tätigkeiten auf kontinuierlicher Basis zu fördern, insbesondere für Begünstigte von Sozialschutzmaßnahmen und -programmen.
Später wurde mit dem PEN-Dekret Nr. 551/22 und den zugehörigen Verordnungen das Programm „Brücke zur Beschäftigung“ (Puente al Empleo) geschaffen, das darauf abzielt, die Sozial-, Bildungs- und Beschäftigungsprogramme schrittweise in qualitativ hochwertige, angemeldete Beschäftigungsverhältnisse umzuwandeln und dabei föderale Kriterien anzuwenden.
Hinweis: Diese vorliegende deutsche Version dieser guten Praxis beschränkt sich auf die Zusammenfassung. Die englische, französische und spanische Version enthalten den vollständigen Text.