Als Reaktion auf die von der WHO erklärte COVID-19-Pandemie schlug die Generaldirektion des Salvadorianischen Sozialversicherungsamts (Instituto Salvadoreño del Seguro Social – ISSS) von El Salvador eine neue Form der Gesundheitsversorgung vor, die vom Verwaltungsrat des Instituts mit der Vereinbarung Nr. 2020-0651.ABR genehmigt wurde und die Einführung einer virtuellen Gesundheitsversorgung durch Telemedizin ermöglichte (Dr. ISSS online). Die unmittelbare medizinische Versorgung erfolgte über Tele- und Videosprechstunden im Internet (http://consultaenlinea.isss.gob.sv/) oder per Telefon unter der Nummer 127 Durchwahl 2-2. Ergänzend dazu wurden über das ISSS-Netz Medikamente verschrieben und elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausgestellt.
In seiner Funktion als Verwaltungszentrum sorgt das ISSS für eine bereichs- und institutionsübergreifende Koordinierung, die die Kontinuität der medizinischen Versorgung gewährleistet, indem es die Grundsätze der Teilhabe und der Solidarität durch technologische Innovation miteinander verbindet und auf nationaler Ebene einen besseren Versicherungsschutz für Nutzer und Nicht-Nutzer des ISSS gewährleistet, wobei es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten und Rentabilität erzielt.
Für eine wirksame medizinische Betreuung war die Entwicklung eines neuen telemedizinischen Konzepts erforderlich. Dank der Unterstützung seitens der zentralen Verwaltung des ISSS konnte diese gute Praxis auf innovative Weise weiterentwickelt werden.
Hinweis: Diese vorliegende deutsche Version dieser guten Praxis beschränkt sich auf die Zusammenfassung. Die englische, französische und spanische Version enthalten den vollständigen Text.