Im Jahr 2011, zu einer Zeit, als die Erwerbslosigkeit um über 300 Prozent zugenommen hatte, war die Erbringung der Sozialhilfe- und Arbeitslosendienstleistungen noch auf drei Behörden verteilt.
Erwerbslose Kunden hatten mit jeder Behörde einzeln zu tun. Der Kundendienst war deshalb ineffizient, und die Ergebnisse der beruflichen Wiedereingliederung für die Kunden waren bescheiden. Als Reaktion auf diese Umstände wurde Intreo eingeführt, eine Initiative mit folgenden Merkmalen:
- Entwicklung und Kommunikation einer klaren Geschäftsstrategie.
- Vereinigung dreier großer Behörden.
- Zusammenlegung der Dienstleistungen und Mitarbeiterbestände dieser drei Behörden.
- Entwurf und Umsetzung neuer Dienstleistungsprozesse.
- Erstellung von Kundenprofilen für eine bessere Ressourcenzuweisung.
- Erbringung all dieser Dienstleistungen in neu eingerichteten Intreo-Zentren.
- Verringerung der Bearbeitungszeiten von drei Wochen auf etwa drei Tage.
- Der Zeitbedarf bei den Arbeitslosendienstleistungen wurden von mindestens drei Monaten auf etwa zwei Wochen reduziert.
- Die Übergangsrate von der Kurzzeit- in die Langzeitarbeitslosigkeit wurde von 35 Prozent auf 26 Prozent reduziert.
- Die Abgangsrate von Dauerarbeitslosen in eine Beschäftigung wurde von 25 Prozent auf 44 Prozent gesteigert.
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