Regionalstrukturen

Verbindungsbüro für Nord- und Zentralamerika

Regionalstrukturen

Verbindungsbüro für Nord- und Zentralamerika

Das Verbindungsbüro der IVSS für Nord- und Zentralamerika fördert Zusammenarbeit und Networking der sozialen Sicherheit in der Region und unterstützt die IVSS mit Werbung für ihre Produkte und Dienstleistungen, organisiert Veranstaltungen und erleichtert den Austausch über Beispiele guter Praxis unter Institutionen der sozialen Sicherheit in der Region.

Als Kommunikationskanal zwischen der Region und dem IVSS-Generalsekretariat sammelt das Verbindungsbüro für Nord- und Zentralamerika Informationen über für die Länder der Region spezifische Interessen und Bedürfnisse und wirkt an der Gestaltung eines maßgeschneiderten kapazitätsbildenden Programms für diese Länder mit.

Mit etwa 550 Millionen Einwohnern zählt die Region Industrie- und Entwicklungsländer. Diese Diversität spiegelt sich in ihren Systemen der sozialen Sicherheit. Insgesamt konnten die Programme der sozialen Sicherheit in den Ländern Zentralamerikas wie in vielen anderen auch in den letzten Jahren eine ganz erhebliche Entwicklung verzeichnen.

Die Deckung von Selbstständigen und von Arbeitnehmenden in neuen Formen der Beschäftigung ist eine der wichtigsten Herausforderungen für die Region. Einige Länder müssen ihre Gesetzgebung anpassen, um unabhängige Arbeitnehmende einzubeziehen, und einige prüfen Möglichkeiten, alle Arbeitnehmenden unabhängig von ihrem Beschäftigungsstatus einzubeziehen.

Auch die interne und die internationale Migration gehen mit erheblichen Herausforderungen in der Region einher, da Migranten in ihren Gastländern der Zugang zu Deckung durch die soziale Sicherheit wegen ihres Status, ihrer Staatsangehörigkeit oder der unzureichenden Dauer ihrer Beschäftigung oder ihres Aufenthalts ganz verwehrt oder nur eingeschränkt gewährt werden kann.

Technologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Ausweitung der sozialen Sicherheit in der Region; sowohl Institutionen der sozialen Sicherheit als auch den Menschen kommen die Fortschritte der IKT zugute, die die Grundlage für neue Dienstleistungen und Kanäle für die Dienstleistungserbringung bietet.

Die Zahl der ihnen unterstellten Personen, die Höhe der Leistungen und die Fähigkeit, tragfähige Systeme zu gewährleisten – all dies sind Herausforderungen, welche die Länder der Region in den kommenden Jahren weiter angehen müssen.